Regionalkonferenz Rechtsextremismus und Demokratiestärkung (hier erfahren Sie mehr)
Wann: Samstag 11.11.2023
09:30
- 16:00
Wo: Baltic-Schule (Karavellenstr. 2-4 , 23558 Lübeck)
Konferenz zur Stärkung von Demokratie, gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
gerne machen wir Sie/Euch auf die 3. Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie Lübeck aufmerksam. Diese findet am 11.
November in der Zeit von 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr statt und wird in diesem Jahr gemeinsam mit der Regionalkonferenz Rechtsextremismus und
Demokratiestärkung in der Baltic Schule in Lübeck veranstaltet.
In diesem Zusammenhang möchten wir auf unsere dort statt- findenden beiden WORKSHOPS hinweisen, der erinnerungspolitischen Kämpfe in
Folge rassistischer Morde und Anschläge, und zwar:
WORKSHOP 4
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit langjährigen Erfahrungen von Angehörigen, Überlebenden und Gedenk- initiativen im Kampf gegen das Vergessen und diskutieren, wie deren Anliegen in der Zukunft gewürdigt und gestärkt werden können.
Phase I
11:15h
mit İbrahim ARSLAN
(Überlebende Brandanschlag Mölln 1992)
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit langjährigen Erfahrungen von Angehörigen, Überlebenden und Gedenk- initiativen im Kampf gegen das Vergessen und diskutieren, wie deren Anliegen in der Zukunft gewürdigt und gestärkt werden können.
Phase I
11:15h
mit İbrahim ARSLAN
(Überlebende Brandanschlag Mölln 1992)
Phase II
14:00h
Gürsel Yildirim (Initiative zum Gedenken an Ramazan Avcı, der 1985 in Hamburg aus rassistischen Motiven ermordet wurde)
14:00h
Gürsel Yildirim (Initiative zum Gedenken an Ramazan Avcı, der 1985 in Hamburg aus rassistischen Motiven ermordet wurde)
"Migrantischer Widerstand - gestern wie heute?" mit Gürsel Yıldırım hat die Wandzeitung „Unsere Kämpfe - Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre" erstellt. Mit 12 Plakaten erinnert die Wandzeitung an den selbstorganisierten Widerstand von Migrant*innen, Geflüchteten und migrantischen Jugendlichen in den 90er Jahren. Im Rahmen des Workshops "Migrantischer Widerstand - gestern wie heute?" wollen wir Fragen nach migrantischem Widerstand und Formen der Selbstorganisation gegen rassistische Gewalt und Diskriminierung in Deutschland stellen. Wie waren die Umstände aus der Perspektive von Migrant*innen nach dem Mauerfall in der BRD in Hinblick auf Diskriminierung und Rassismus, aber auch auf Widerstand dagegen? Wie hat sich der migrantische Widerstand und Aktivismus in den letzten drei Jahrzehnten verändert? Welche Anliegen waren es in den 1990ern besonders wichtig? Gibt es Unterschiede zwischen den Generationen von gestern und heute?
Darüber wollen wir mit Gürsel Yıldırım diskutieren..
WORKSHOP 5
Zerstörte Vielfalt
Sinti und Roma - Diskriminierung erkennen und handeln Der Workshop sensibilisiert für die jahrhundertealte Geschichte der Sinti und Roma in Europa und deren Diskriminierung und schafft die Gelegenheit, Handlungsstrategien für eine diskriminierungsfreie Begegnung zu erarbeiten.
Darüber wollen wir mit Gürsel Yıldırım diskutieren..
WORKSHOP 5
Zerstörte Vielfalt
Sinti und Roma - Diskriminierung erkennen und handeln Der Workshop sensibilisiert für die jahrhundertealte Geschichte der Sinti und Roma in Europa und deren Diskriminierung und schafft die Gelegenheit, Handlungsstrategien für eine diskriminierungsfreie Begegnung zu erarbeiten.
Referent:innen
- Rolf Ulrich Schlotter und Berry Paskowski (Verband Deutscher Sinti und Roma e.V. Landesverband Schleswig-Holstein
- Gürsel Yıldırım, 54, studierte Soziologie, ist Aktivist der Hamburger Initiative zum Gedenken an Ramazan Avcı, Mitbegründer der Initiative zur Aufklärung des Mordes an Süleyman Taşköprü und war in den 90er Jahren u. a. Teil des Migrant_innenkollektivs, die die Zeitschrift köXüz als eine Plattform von Migrant_innen und Flüchtlingen ab Juli 1995 bis März 2000 herausgaben.
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Ausstellung „Unsere Kämpfe -Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre"
Die rassistische Gewalt in Deutschland gründet auf einer historischen Kontinuität und setzt sich bis heute ununterbrochen fort. Die Wandzeitung "Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre" dokumentiert auf zwölf großen Tafeln die Kontinuität der rassistischen Gewalt in Deutschland, aber auch den selbstorganisierten Wiederstand von Migrant*innen, Jugendlichen und Geflüchteten, die vergessenen Kämpfe der 90er Jahren. Gürsel Yıldırım, der auch die Ausstellung kuratiert hat, schreibt im Editorial: „Mit dieser Wandzeitung möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass der selbstorganisierte Widerstand gegen die völkische Bewegung noch stärker wird und dieser mit anderen emanzipatorischen Bewegungen zu einer gerechten und solidarischen Gesellschaft führt. Die Wandzeitung verstehen wir als einen winzigen Schritt in diese Richtung." Gürsel Yıldırım stützt sich auf sein umfangreiches Archiv zu migrantischem Widerstand, das er seit Anfang der 1990er Jahre gesammelt hat. Zu sehen sind Fotos sowie Originalflyer und -plakate.
Im Rahmen Demokratie Konferenz in Lübeck. wird die Wandzeitung vom 11- November 2023 bis zum 18. Dezember 2023 zu sehen sein.
Ausstellung „Unsere Kämpfe -Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre"
Die rassistische Gewalt in Deutschland gründet auf einer historischen Kontinuität und setzt sich bis heute ununterbrochen fort. Die Wandzeitung "Migrantischer Widerstand im Hamburg der 1990er Jahre" dokumentiert auf zwölf großen Tafeln die Kontinuität der rassistischen Gewalt in Deutschland, aber auch den selbstorganisierten Wiederstand von Migrant*innen, Jugendlichen und Geflüchteten, die vergessenen Kämpfe der 90er Jahren. Gürsel Yıldırım, der auch die Ausstellung kuratiert hat, schreibt im Editorial: „Mit dieser Wandzeitung möchten wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass der selbstorganisierte Widerstand gegen die völkische Bewegung noch stärker wird und dieser mit anderen emanzipatorischen Bewegungen zu einer gerechten und solidarischen Gesellschaft führt. Die Wandzeitung verstehen wir als einen winzigen Schritt in diese Richtung." Gürsel Yıldırım stützt sich auf sein umfangreiches Archiv zu migrantischem Widerstand, das er seit Anfang der 1990er Jahre gesammelt hat. Zu sehen sind Fotos sowie Originalflyer und -plakate.
Im Rahmen Demokratie Konferenz in Lübeck. wird die Wandzeitung vom 11- November 2023 bis zum 18. Dezember 2023 zu sehen sein.